Regie: Iris Keller
Spiel und Bühnenbild: Coline Petit
Spiel und Dramaturgie: Anna Renner
Musik und künstlerische Mitarbeit:
Li Kemme
Musik: Marius Alsleben
Für alle ab 14 Jahre.
Dauer: ca. 70 Minuten ohne Pause
+ interaktive Ausstellung im Ausklang
Eine Lecture-Performance mit Figurentheater
Über rosa- und blau-farbige Klischees, Plastik- vs. Menschenkörper und Ideale
Barbie hat Geburtstag, rund 60 Jahre ist sie jetzt und kein bisschen gealtert. Schlank, glatt und strahlend, das ist ihre Erfolgsgeschichte! Aber ist Barbie auch Feministin?
So zumindest lautet die PR-Botschaft der Firma Mattel, die an die Anfangsidee anknüpft. Als Ruth Handler Barbie auf den Markt brachte, wollte sie Mädchen ein neues Vorbild geben. Statt Babypuppen wickeln, konnten sie sich mit Barbie eine Zukunft als unabhängige Frau erträumen.
Doch Barbies Körpermaße gehen zurück auf eine Comicfigur aus der Bild-Zeitung, ein Pin-Up-Girl namens Lilli mit Wespentaille, endlosen Beinen und riesigem Busen. Eine Körperform, die keine Frau* erreichen kann und trotzdem bis heute – in Hartplastik erstarrt – das Idealbild von Weiblichkeit vieler Menschen bestimmt.
Welche Ideale beherrschen unsere Gedanken? Können wir Barbies symbolhafte Weiblichkeit nutzen, um Stereotype zu entlarven? Und was sagt eigentlich Barbie dazu?
Ein normenkritisches Mash-Up voller Fakten, Barbies, menschlicher Körper, Widersprüche, Meinungen und Emotionen.
Trailer
Fotos: Daniela Wolf und Katharina Kemme